E-Mobilität zum kleinen Preis: Gebrauchte E-Scooter im Fokus

By Redaktion

Die urbane Fortbewegung erlebt derzeit einen spannenden Wandel. Immer mehr Menschen entdecken die Vorteile von Elektrorollern als flexible und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verkehrsmitteln. Besonders gebrauchte E-Scooter erfreuen sich wachsender Beliebtheit, da sie Nachhaltigkeit mit Wirtschaftlichkeit verbinden.

Gebrauchter E-Scooter als nachhaltige Mobilitätslösung

Gebrauchter E-Scooter als nachhaltige Mobilitätslösung

Bei Anbietern wie WeRoll findest Du eine vielfältige Auswahl an sorgfältig geprüften und professionell aufbereiteten Modellen. Diese gebrauchten Elektroroller bieten Dir alle Vorzüge der modernen Mobilität – und das zum halben Preis. Im Vergleich zu Neugeräten sparst Du bis zu 50%, ohne bei Qualität oder Leistung Abstriche machen zu müssen.

Der Kauf eines Second-Hand-Elektrorollers ist zudem eine bewusste Entscheidung für die Umwelt. Du verlängerst den Lebenszyklus eines bereits produzierten Fahrzeugs und reduzierst damit deinen ökologischen Fußabdruck. Die technische Zuverlässigkeit steht dabei modernen Neufahrzeugen in nichts nach, da alle Komponenten vor dem Wiederverkauf gründlich überprüft werden.

Entdecke die perfekte Balance aus Qualität, Nachhaltigkeit und Preisvorteil – mit einem geprüften Elektroroller aus zweiter Hand bewegst Du dich nicht nur kostengünstig, sondern auch verantwortungsbewusst durch die Stadt.

Der Boom der E-Scooter in Deutschland

Die kleinen elektrischen Flitzer sind aus dem deutschen Stadtbild nicht mehr wegzudenken und erobern zunehmend auch den Second-Hand-Markt. Seit ihrer Zulassung im Jahr 2019 haben E-Scooter eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Was als umstrittenes Verkehrsmittel begann, hat sich mittlerweile zu einer festen Größe in der urbanen Mobilität entwickelt.

Besonders in Großstädten wie Berlin, Hamburg und München gehören die elektrischen Tretroller zum alltäglichen Straßenbild. Sowohl Sharing-Anbieter als auch Privatbesitzer nutzen die wendigen Fahrzeuge für kurze Strecken und die sogenannte „letzte Meile“ – den Weg von der Haltestelle zum Zielort.

Aktuelle Marktentwicklung

Der E-Scooter-Markt in Deutschland wächst kontinuierlich. Allein im Jahr 2022 wurden über 200.000 neue Elektroroller verkauft, was einem Wachstum von etwa 15% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Experten prognostizieren, dass dieser Trend anhält, besonders angesichts steigender Kraftstoffpreise und des wachsenden Umweltbewusstseins.

Die Pandemie hat das Interesse an individueller Mobilität zusätzlich verstärkt. Viele Menschen suchten nach Alternativen zu überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln und entdeckten dabei die Vorteile der E-Scooter. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der steigenden Anzahl von Sharing-Anbietern wider, die mittlerweile in über 80 deutschen Städten vertreten sind.

JahrVerkaufte E-ScooterAnzahl Sharing-AnbieterDurchschnittspreis (neu)Durchschnittspreis (gebraucht)
2019ca. 120.0005799 €
2020ca. 150.0007749 €450 €
2021ca. 175.0009699 €420 €
2022ca. 200.00012649 €390 €

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben sich seit der Einführung der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) im Juni 2019 kaum verändert. E-Scooter dürfen weiterhin auf Radwegen und Straßen fahren, benötigen eine Versicherungsplakette und dürfen maximal 20 km/h schnell sein. Diese klaren Regelungen haben zur Akzeptanz und Verbreitung der Fahrzeuge beigetragen.

Warum gebrauchte E-Scooter immer beliebter werden

Der Markt für Second-Hand E-Scooter boomt aus mehreren Gründen. An erster Stelle steht der deutliche Preisvorteil: Statt in einen teuren neuen Scooter zu investieren, kannst Du mit einem gebrauchten Modell bares Geld sparen – ohne dabei auf Qualität oder Sicherheit zu verzichten. Die Preisdifferenz zwischen Neu- und Gebrauchtgeräten beträgt oft 30-50%.

Second-Hand E-Scooter auf dem deutschen Markt

Second-Hand E-Scooter auf dem deutschen Markt

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das gestiegene Umweltbewusstsein. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich bewusst für ein gebrauchtes Elektrofahrzeug, um Ressourcen zu schonen und die Umweltbilanz zu verbessern. Die Wiederverwendung verlängert den Lebenszyklus der Geräte und reduziert den ökologischen Fußabdruck.

Auch die verbesserte Verfügbarkeit treibt den Second-Hand-Markt an. Viele Sharing-Anbieter erneuern regelmäßig ihre Flotten und verkaufen gut gewartete Geräte zu attraktiven Preisen. Zudem geben private Nutzer ihre E-Scooter weiter, wenn sie auf neuere Modelle umsteigen möchten. Dies führt zu einem breiten Angebot an gebrauchten Elektrorollern in verschiedenen Preisklassen.

Die technische Reife der E-Scooter spielt ebenfalls eine Rolle. Die meisten Modelle sind mittlerweile ausgereift und langlebig konstruiert. Selbst ein zwei oder drei Jahre altes gebrauchtes Elektrofahrzeug bietet oft noch jahrelange zuverlässige Nutzung – vorausgesetzt, es wurde gut gepflegt und gewartet.

Vorteile eines gebrauchten E-Scooters

Gebrauchte E-Scooter vereinen wirtschaftliche und ökologische Vorteile, die sie zu einer attraktiven Alternative zu Neugeräten machen. Die steigende Nachfrage nach gebrauchter Mikromobilität ist kein Zufall – immer mehr Menschen erkennen die handfesten Pluspunkte, die ein Second-Hand-Elektroroller bietet. Von der deutlichen Preisersparnis bis hin zum positiven Umweltbeitrag gibt es überzeugende Gründe, warum der Gebrauchtmarkt boomt.

Kosteneinsparung im Vergleich zu Neugeräten

Der offensichtlichste Vorteil beim Kauf eines gebrauchten E-Scooters liegt in der erheblichen finanziellen Ersparnis. Im Durchschnitt können Käufer mit Preisreduzierungen von 30 bis 50 Prozent gegenüber dem Neupreis rechnen. Diese Einsparung macht Elektromobilität für deutlich mehr Menschen zugänglich.

Besonders bei Premium-Modellen fällt die Ersparnis ins Gewicht. Ein hochwertiger E-Scooter, der neu für 800 bis 1.200 Euro angeboten wird, ist gebraucht oft schon für 400 bis 600 Euro erhältlich. Dabei handelt es sich häufig um Geräte, die technisch einwandfrei sind und lediglich optische Gebrauchsspuren aufweisen.

Die Kosteneinsparung beschränkt sich nicht nur auf den Anschaffungspreis. Viele gebrauchte E-Scooter werden mit Zubehör wie Helmen, Schlössern oder Taschen verkauft, die den Wert zusätzlich steigern. Diese Extras müssten bei einem Neukauf oft separat erworben werden.

PreiskategorieNeupreis (€)Gebrauchtpreis (€)Ersparnis (%)Typische Nutzungsdauer
Einsteigermodelle300-500150-30040-50%1-2 Jahre
Mittelklasse500-800300-50030-40%2-3 Jahre
Premium800-1.200400-70035-45%3-5 Jahre
Luxusmodelle>1.200700-90025-40%4-6 Jahre

Nachhaltigkeit durch Wiederverwendung

Der Kauf eines gebrauchten Elektrorollers ist eine umweltbewusste Entscheidung. Durch die Verlängerung des Produktlebenszyklus werden wertvolle Ressourcen geschont, die sonst für die Herstellung neuer Geräte benötigt würden. Besonders die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus verursacht erhebliche Umweltbelastungen.

Die Wiederverwendung reduziert zudem die Menge an Elektroschrott, der weltweit zu einem wachsenden Problem wird. Ein funktionsfähiger E-Scooter, der weitergenutzt wird statt entsorgt zu werden, trägt aktiv zum Umweltschutz bei.

Aus Sicht der CO2-Bilanz schneidet ein gebrauchter E-Scooter deutlich besser ab als ein Neugerät. Die Umweltbelastung durch Produktion und Transport ist bereits erfolgt – bei der Weiternutzung fallen diese Faktoren nicht mehr ins Gewicht. Studien zeigen, dass die Verlängerung der Nutzungsdauer von E-Scootern um nur ein Jahr die Umweltauswirkungen pro Kilometer um bis zu 30 Prozent senken kann.

Verfügbarkeit beliebter Modelle

Der Gebrauchtmarkt bietet oft Zugang zu beliebten E-Scooter-Modellen, die als Neugeräte möglicherweise Lieferzeiten haben oder nicht mehr produziert werden. Besonders begehrte Modelle von Herstellern wie Ninebot-Segway oder Xiaomi sind gebraucht häufig sofort verfügbar.

Viele gebrauchte E-Scooter wurden zudem bereits vom Vorbesitzer optimiert. Praktische Upgrades wie verbesserte Bremsen, zusätzliche Beleuchtung oder leistungsstärkere Akkus sind oft schon installiert. Diese Modifikationen würden bei einem Neukauf zusätzliche Kosten verursachen.

Seriöse Anbieter wie WeRoll unterziehen jeden gebrauchten E-Scooter einer gründlichen technischen Überprüfung und Reparatur in der eigenen Werkstatt. Mit einer Gewährleistung von mindestens 12 Monaten, einem 14-tägigen Rückgaberecht sowie kostenlosem Hin- und Rückversand bieten sie ein sorgenfreies Kauferlebnis. Diese Serviceleistungen minimieren das Risiko beim Kauf eines gebrauchten Elektrorollers erheblich.

Worauf beim Kauf eines gebrauchten E-Scooters achten?

Wer eine E-Scooter Occasion erwerben möchte, sollte auf bestimmte Kriterien achten, um später keine bösen Überraschungen zu erleben. Der Gebrauchtmarkt bietet zwar attraktive Preise, verlangt aber auch ein geschultes Auge für potenzielle Mängel. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, teilen viele seriöse Händler ihre gebrauchten E-Scooter in drei Kategorien ein: Zustand „fast wie neu“ (B), Zustand „Gut – Allgemein überholt“ (C) und Zustand „Gepflegt – Funktionsfähigkeit intakt“ (D).

Zustand der Batterie prüfen

Der Akku ist das Herzstück jedes Elektrorollers und gleichzeitig die teuerste Komponente. Bei einem Occasion E-Scooter kann die Batterie bereits einen erheblichen Teil ihrer Lebensdauer hinter sich haben. Die Kapazität nimmt mit der Zeit und Nutzung ab – ein natürlicher Prozess, der jedoch die Reichweite deutlich reduzieren kann.

Ein neuer Ersatzakku kann schnell 200 bis 400 Euro kosten, was bei einem günstigen gebrauchten Modell den wirtschaftlichen Rahmen sprengen würde. Daher ist die gründliche Prüfung des Batteriezustands vor dem Kauf unerlässlich.

Kapazitätstest durchführen

Um die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Batterie zu ermitteln, sollten Sie einen praktischen Kapazitätstest durchführen. Bitten Sie den Verkäufer, den E-Scooter mit vollständig aufgeladenem Akku bereitzustellen. Achten Sie auf die Anzeige – zeigt das Display 100% an? Machen Sie anschließend eine Probefahrt von mindestens 15-20 Minuten.

Nach der Testfahrt überprüfen Sie, wie stark der Akkustand gesunken ist. Bei einem gesunden Akku sollte der Verbrauch im normalen Bereich liegen. Hier finden Sie detaillierte Informationen zum Batterietest bei gebrauchten E-Scootern. Ein übermäßig schneller Abfall der Anzeige deutet auf eine geschwächte Batterie hin.

Ladezyklen erfragen

Jeder Akku hat eine begrenzte Anzahl an Ladezyklen, bevor seine Kapazität merklich nachlässt. Fragen Sie den Vorbesitzer nach der ungefähren Anzahl der durchgeführten Ladezyklen. Bei den meisten E-Scootern liegt die Lebensdauer zwischen 500 und 1000 Ladezyklen.

Erkundigen Sie sich auch nach dem Ladeverhalten: Wurde der Akku regelmäßig komplett entladen oder stets rechtzeitig aufgeladen? Letzteres ist schonender für die Batterie und verlängert ihre Lebensdauer. Manche E-Scooter-Modelle speichern diese Informationen sogar in ihrer Elektronik, was eine objektive Überprüfung ermöglicht.

Verschleißteile unter die Lupe nehmen

Neben dem Akku gibt es weitere Komponenten, die bei einem gebrauchten E-Scooter besondere Aufmerksamkeit verdienen. Bremsen, Reifen, Beleuchtung und Federung sind typische Verschleißteile, deren Zustand die Sicherheit und den Fahrkomfort maßgeblich beeinflusst.

Prüfen Sie die Bremsen auf ihre Funktionsfähigkeit und achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche beim Bremsen. Die Reifen sollten ausreichend Profil aufweisen und keine Risse oder Beschädigungen zeigen. Kontrollieren Sie auch, ob die Beleuchtung vollständig funktioniert – dies ist nicht nur für die Sicherheit wichtig, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben.

BauteilWorauf achten?Typische ProblemeAustauschkosten
AkkuLadekapazität, Ladezyklen, LadezeitVerminderte Reichweite, lange Ladezeiten200-400 €
BremsenBremsweg, Geräusche, VerschleißQuietschen, verlängerter Bremsweg30-80 €
ReifenProfil, Risse, LuftdruckAbnutzung, Platten, Unwucht20-60 € pro Reifen
ElektronikDisplay, Steuerung, KonnektivitätAussetzer, Fehleranzeigen50-150 €

Straßenzulassung und rechtliche Aspekte

Ein entscheidender Faktor beim Kauf eines gebrauchten E-Scooters ist die Frage der Straßenzulassung. In Deutschland dürfen nur E-Scooter im öffentlichen Straßenverkehr genutzt werden, die über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) verfügen. Diese ist an bestimmte technische Voraussetzungen geknüpft.

Überprüfen Sie unbedingt, ob der angebotene Occasion E-Scooter eine gültige ABE besitzt. Achten Sie auf das entsprechende Typenschild und die Versicherungsplakette. Ohne diese Zulassung drohen nicht nur Bußgelder, sondern im Schadensfall auch Probleme mit der Versicherung.

Bei importierten Modellen ist besondere Vorsicht geboten. Nicht alle im Ausland erhältlichen E-Scooter erfüllen die deutschen Anforderungen bezüglich Höchstgeschwindigkeit (maximal 20 km/h), Beleuchtung und Bremssystemen. Ein vermeintliches Schnäppchen kann sich schnell als nutzlos erweisen, wenn es nicht für den Straßenverkehr zugelassen werden kann.

Die beliebtesten gebrauchten E-Scooter Modelle

Auf dem wachsenden Markt für gebrauchte E-Scooter haben sich bestimmte Modelle als Favoriten etabliert, die durch ihre Zuverlässigkeit und ihren guten Wiederverkaufswert überzeugen. Egal ob „wie neu“ oder mit kleineren Gebrauchsspuren: Alle seriös angebotenen Modelle sollten technisch einwandfrei und voll funktionsfähig sein. Eine gute Gewährleistung deckt dabei alle relevanten technischen und mechanischen Mängel ab.

Wer einen e-scooter gebraucht kaufen möchte, sollte die Unterschiede zwischen den beliebtesten Marken kennen. Ebenso wichtig ist es, die typischen Schwachstellen zu verstehen, wenn Sie später Ihren gebrauchten Elektroroller verkaufen möchten.

Ninebot-Segway Modelle im Überblick

Die Ninebot-Segway E-Scooter gehören zu den meistverkauften Modellen auf dem deutschen Markt und sind entsprechend häufig als Gebrauchtfahrzeuge zu finden. Besonders die Modelle der Max-Serie erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie eine beeindruckende Reichweite von bis zu 65 Kilometern bieten.

Der Ninebot Max G30D ist das in Deutschland am häufigsten anzutreffende Modell mit Straßenzulassung. Als gebrauchtes Fahrzeug kostet er typischerweise zwischen 400 und 600 Euro – je nach Alter und Zustand. Das entspricht einer Ersparnis von etwa 30-50% gegenüber dem Neupreis.

  • Vorteile: Robuste Bauweise, lange Akkulaufzeit, gute Ersatzteilversorgung
  • Typische Schwachstellen: Bremshebel können ausleieren, Display kann bei älteren Modellen Pixelfehler aufweisen
  • Wertstabilität: Sehr gut, verlieren im ersten Jahr nur etwa 20-30% an Wert

Die kleineren Modelle wie der ES1, ES2 und ES4 sind ebenfalls häufig auf dem Gebrauchtmarkt zu finden. Sie bieten eine geringere Reichweite, sind dafür aber leichter und kompakter. Gebrauchte Exemplare sind bereits ab 250 Euro erhältlich.

Xiaomi E-Scooter als gebrauchtes Elektrofahrzeug

Xiaomi hat mit seinen Mi Electric Scooter Modellen ebenfalls einen festen Platz auf dem Gebrauchtmarkt erobert. Der Mi Electric Scooter Pro 2 ist dabei das beliebteste Modell mit einer Reichweite von bis zu 45 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h.

Gebrauchte Xiaomi-Scooter sind in der Regel etwas günstiger als vergleichbare Ninebot-Modelle. Ein gut erhaltener Mi Electric Scooter Pro 2 kostet gebraucht zwischen 300 und 450 Euro. Die einfacheren Modelle wie der Mi Electric Scooter Essential sind bereits ab 200 Euro zu haben.

  • Vorteile: Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, leichtes Design, intuitive Bedienung
  • Typische Schwachstellen: Anfälligkeit für Reifenpannen bei älteren Modellen, Klappmechanismus kann mit der Zeit Spiel entwickeln
  • Besonderheiten: Einfache Verbindung mit Smartphone-App, gute Community für Tuning und Reparaturen

Wenn Sie einen E-Tretroller gebraucht von Xiaomi kaufen, achten Sie besonders auf den Zustand der Reifen und des Klappmechanismus. Diese Teile sind bei intensiver Nutzung oft die ersten Verschleißpunkte.

Premium-Modelle von Egret und Co.

Wer bereit ist, etwas mehr zu investieren, findet auf dem Gebrauchtmarkt auch hochwertige Premium-Modelle europäischer Hersteller. Der deutsche Hersteller Egret bietet mit dem Egret Ten V4 einen besonders robusten und langlebigen E-Scooter, der auch gebraucht noch seinen Preis hat.

Ein gebrauchter Egret Ten V4 kostet zwischen 800 und 1.200 Euro – abhängig vom Alter und Zustand. Das ist zwar deutlich mehr als bei den Einsteigermodellen, dafür überzeugen diese Premium-Scooter durch ihre Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit.

  • Vorteile: Hervorragende Verarbeitung, langlebige Komponenten, oft bessere Federung
  • Besonderheiten: Häufig mit Straßenzulassung für mehrere europäische Länder
  • Wertstabilität: Sehr hoch, verlieren im ersten Jahr nur etwa 15-25% an Wert

Auch andere Premium-Hersteller wie The-Urban oder Metz sind auf dem Gebrauchtmarkt vertreten. Diese Modelle bieten oft Extras wie verbesserte Stoßdämpfer, hochwertigere Bremssysteme und stabilere Rahmen.

Wenn Sie Ihren gebrauchten Elektroroller verkaufen möchten, können Sie bei Premium-Modellen mit einem besseren Preis rechnen. Achten Sie darauf, alle Originalunterlagen, das Ladegerät und – falls vorhanden – den Originalkarton aufzubewahren. Dies steigert den Wiederverkaufswert erheblich.

Für eine erfolgreiche Verkaufsanzeige empfiehlt es sich, den E-Scooter vorher gründlich zu reinigen, hochwertige Fotos aus verschiedenen Perspektiven zu machen und eine ehrliche Beschreibung des Zustands zu verfassen. Nennen Sie unbedingt die Laufleistung, den Zustand des Akkus und eventuelle Gebrauchsspuren oder Reparaturen.

Wo gebrauchte E-Scooter kaufen?

Beim Kauf eines gebrauchten E-Scooters spielt die Wahl der richtigen Bezugsquelle eine entscheidende Rolle für Preis, Qualität und Sicherheit. Der Markt bietet verschiedene Optionen, die je nach persönlichen Präferenzen und Prioritäten unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich bringen. Wer weiß, wo er suchen muss, kann nicht nur Geld sparen, sondern auch ein zuverlässiges Fahrzeug finden, das seinen Mobilitätsbedürfnissen optimal entspricht.

Online-Plattformen und Marktplätze

Online-Marktplätze gehören zu den beliebtesten Anlaufstellen für den Kauf eines gebrauchten E-Scooters. Plattformen wie eBay, eBay Kleinanzeigen oder Quoka bieten eine große Auswahl an Modellen zu unterschiedlichen Preisen. Der Vorteil liegt in der breiten Verfügbarkeit und den oft günstigen Preisen bei Privatverkäufen.

Bei der Suche auf diesen Plattformen sollten Sie jedoch einige wichtige Punkte beachten. Achten Sie auf vollständige Produktbeschreibungen mit detaillierten Angaben zum Zustand, Alter und zur Laufleistung des E-Scooters. Fotos aus verschiedenen Perspektiven können Aufschluss über den tatsächlichen Zustand geben. Besonders wichtig sind Bilder von Batterie, Reifen und Bremsen.

Die Kommunikation mit dem Verkäufer ist entscheidend. Seriöse Anbieter beantworten Fragen zeitnah und ausführlich. Fragen Sie nach der Kaufrechnung, der verbleibenden Garantie und ob der E-Scooter eine gültige Straßenzulassung besitzt. Ein persönliches Treffen mit Probefahrt vor dem Kauf ist immer empfehlenswert.

Spezialisierte Händler für Elektromobilität

Der Kauf bei spezialisierten Fachhändlern bietet ein höheres Maß an Sicherheit und Service. Diese Händler haben sich auf Elektromobilität spezialisiert und bieten oft geprüfte und aufbereitete gebrauchte E-Scooter an. Die Vorteile liegen auf der Hand: Alle Fahrzeuge werden von Experten technisch überprüft und in einen verkehrssicheren Zustand gebracht.

Ein weiterer wichtiger Pluspunkt ist die Gewährleistung. Seriöse Händler bieten in der Regel eine 12-monatige Gewährleistung und ein 14-tägiges Rückgaberecht. Dies gibt Ihnen als Käufer zusätzliche Sicherheit. Auch wenn der Preis etwas höher sein kann als bei privaten Verkäufern, rechtfertigt die zusätzliche Sicherheit und der Service oft den Aufpreis.

Um einen seriösen Händler zu erkennen, achten Sie auf transparente Angaben zum Unternehmen, Bewertungen anderer Kunden und ein physisches Geschäft, das Sie bei Bedarf aufsuchen können. Viele spezialisierte Händler bieten zudem kostenfreien Versand und Rückversand an, was den Kauf besonders bequem macht.

Sharing-Anbieter als Quelle für gebrauchte Modelle

Ein relativ neuer Trend auf dem Markt für gebrauchte E-Scooter sind Verkäufe von ehemaligen Sharing-Flotten. Anbieter wie Tier, Lime oder Bird erneuern regelmäßig ihre Flotten und verkaufen die gebrauchten Modelle. Diese E-Scooter haben den Vorteil, dass sie professionell gewartet wurden und ihre Nutzungshistorie bekannt ist.

Allerdings sollten Sie beachten, dass diese Fahrzeuge oft intensiv genutzt wurden. Die Sharing-E-Scooter sind für den harten Alltagseinsatz konzipiert und entsprechend robust gebaut. Gleichzeitig können sie durch die intensive Nutzung mehr Verschleißerscheinungen aufweisen als privat genutzte Modelle.

Einige Sharing-Anbieter verkaufen ihre gebrauchten E-Scooter direkt über eigene Webshops oder kooperieren mit spezialisierten Händlern. Die Preise sind oft attraktiv, und die Fahrzeuge werden vor dem Verkauf generalüberholt. Informieren Sie sich auf den Webseiten der Sharing-Anbieter oder fragen Sie direkt nach Verkaufsmöglichkeiten.

BezugsquellePreisvorteileSicherheitServiceEmpfehlung für
Online-MarktplätzeSehr gutNiedrig bis mittelGeringPreisbewusste mit technischem Verständnis
FachhändlerMittelHochSehr gutSicherheitsorientierte Käufer
Sharing-AnbieterGutMittel bis hochMittelKäufer mit Fokus auf robuste Modelle
HerstellerrefurbishedMittel bis gutSehr hochSehr gutQualitätsbewusste mit mittlerem Budget

Unabhängig davon, für welche Bezugsquelle Sie sich entscheiden, lohnt sich ein gebrauchter E-Scooter in vielerlei Hinsicht. Sie können bis zu 50% im Vergleich zum Neukauf sparen und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, da Ressourcen geschont werden. Achten Sie jedoch immer auf die technische Sicherheit und eine gültige Straßenzulassung, um langfristig Freude an Ihrem gebrauchten E-Scooter zu haben.

Preisgestaltung bei gebrauchten E-Scootern

Gebrauchte Elektrofahrzeuge wie E-Scooter bieten erhebliches Sparpotenzial, wenn man die Preisstrukturen kennt. Der Markt für gebrauchte Elektroroller hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Käufer können je nach Modell, Alter und Zustand mit Einsparungen von 40% bis 65% gegenüber dem Neupreis rechnen.

Preisvergleich: Neu vs. Gebraucht

Der Preisunterschied zwischen neuen und gebrauchten E-Scootern ist beachtlich. Während ein neuer Ninebot Max G30D im Handel etwa 799 Euro kostet, findet man gut erhaltene Gebrauchtmodelle bereits ab 380 bis 450 Euro – eine Ersparnis von rund 48%.

Besonders deutlich wird der Preisunterschied bei Premium-Modellen. Ein Egret-Ten V4 kostet neu circa 1.499 Euro, während gebrauchte Exemplare oft für 600 bis 700 Euro angeboten werden. Das entspricht einer Ersparnis von bis zu 58%.

ModellNeupreis (€)Gebrauchtpreis (€)Ersparnis (%)
Xiaomi Mi Pro 2499250-29042-50%
Ninebot Max G30D799380-45044-53%
Egret-Ten V41.499630-75050-58%
Segway F40D649230-35046-64%

Die Preisgestaltung wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Dazu gehören das Alter des gebrauchten Elektrorollers, der Zustand der Batterie, sichtbare Gebrauchsspuren und die Verfügbarkeit des Modells auf dem Markt.

Wertverlust verschiedener Modelle

Nicht alle E-Scooter verlieren gleich schnell an Wert. Premium-Modelle wie die von Egret oder die höherwertigen Ninebot-Segway Varianten halten ihren Wert deutlich besser als Einsteigermodelle.

Besonders wertstabil zeigen sich E-Scooter mit austauschbaren Batterien und guter Ersatzteilversorgung. Ein Ninebot Max G30D verliert im ersten Jahr etwa 30% seines Wertes, danach verlangsamt sich der Wertverlust auf etwa 10% pro Jahr.

Einsteigermodelle und No-Name-Produkte hingegen können bereits im ersten Jahr 50-60% ihres Wertes einbüßen. Bei diesen gebrauchten Elektrorollern ist die Ersparnis zwar höher, das Risiko versteckter Mängel steigt jedoch ebenfalls.

„Premium-E-Scooter sind nicht nur langlebiger, sondern auch als gebrauchtes Elektrofahrzeug eine bessere Investition. Sie halten ihren Wert stabiler und bieten oft eine bessere Gesamtwirtschaftlichkeit über die Nutzungsdauer.“

Wann sich ein Kauf besonders lohnt

Der optimale Zeitpunkt für den Kauf eines gebrauchten E-Scooters kann den Preis zusätzlich beeinflussen. Besonders günstige Angebote findet man häufig am Ende der Saison im Herbst, wenn viele Nutzer ihre Geräte verkaufen.

Auch bei Modellwechseln lohnt sich ein Blick auf den Gebrauchtmarkt. Wenn ein Hersteller eine neue Generation auf den Markt bringt, sinken die Preise für Vorgängermodelle oft deutlich – sowohl bei Neukauf als auch bei gebrauchten Exemplaren.

Besonders lohnend ist der Kauf eines gebrauchten Elektrorollers in folgenden Situationen:

  • Bei 1-2 Jahre alten Premium-Modellen mit nachweislicher Wartungshistorie
  • Bei Auslaufmodellen kurz nach Erscheinen des Nachfolgers
  • Bei Ex-Sharing-Fahrzeugen, die professionell aufbereitet wurden
  • Bei Modellen mit einfach austauschbaren Verschleißteilen

Weniger empfehlenswert ist der Kauf eines gebrauchten E-Scooters, wenn das Modell bereits älter als 3-4 Jahre ist oder wenn keine Ersatzteile mehr verfügbar sind. In solchen Fällen kann ein Neukauf trotz höherer Anfangsinvestition wirtschaftlicher sein.

Die Preisdifferenz zwischen neuen und gebrauchten E-Scootern macht letztere zu einer attraktiven Option für preisbewusste Käufer. Mit den richtigen Kenntnissen über Wertverlust und optimale Kaufzeitpunkte lässt sich beim Erwerb eines gebrauchten Elektrofahrzeugs erheblich sparen, ohne auf Qualität und Fahrvergnügen verzichten zu müssen.

Risiken beim Kauf eines gebrauchten Elektrorollers

Wer sich für gebrauchte Mikromobilität interessiert, sollte sich der potenziellen Fallstricke bewusst sein. Trotz der finanziellen Vorteile und der Nachhaltigkeit gibt es beim Kauf eines Second-Hand E-Scooters einige Risiken, die man nicht außer Acht lassen sollte. Eine gründliche Prüfung vor dem Kauf kann vor späteren Enttäuschungen und unerwarteten Kosten schützen.

Häufige Mängel erkennen

Bei gebrauchten E-Scootern treten bestimmte Probleme häufiger auf als andere. Die Fähigkeit, diese Mängel frühzeitig zu erkennen, kann den Unterschied zwischen einem guten Kauf und einer kostspieligen Fehlentscheidung ausmachen.

Besonders wichtig ist es, das Fahrzeug persönlich zu begutachten und wenn möglich eine Probefahrt zu machen. Nur so lassen sich viele Probleme zuverlässig aufspüren, die auf Fotos nicht erkennbar sind.

Elektronik und Steuerung

Das Herzstück jedes E-Scooters ist seine Elektronik. Achten Sie besonders auf die Reaktionsfähigkeit des Displays und der Bedienelemente. Funktionieren alle Tasten einwandfrei? Zeigt das Display alle Informationen korrekt an?

Die Batterie ist oft das teuerste Einzelteil eines E-Scooters. Prüfen Sie die Akkulaufzeit und achten Sie auf ungewöhnlich schnelle Entladung. Bei E-Scootern, die älter als fünf Jahre sind, ist ein Batteriewechsel häufig bereits erfolgt oder steht kurz bevor.

Auch die Kohlebürsten des Motors gehören zu den Verschleißteilen, die bei älteren Modellen möglicherweise erneuert werden müssen. Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche oder Leistungsverluste während der Fahrt.

Neben der Elektronik sollten Sie auch die mechanischen Komponenten gründlich prüfen. Kontrollieren Sie den Rahmen auf Risse oder Verformungen, die auf einen Unfall hindeuten könnten.

Die Reifen sollten gleichmäßig abgenutzt sein und keine Risse aufweisen. Überprüfen Sie auch die Bremsen – insbesondere die Magnetbremse ist ein typisches Verschleißteil bei älteren E-Scootern.

Achten Sie auf Spiel im Lenker oder in der Faltmechanik. Diese Probleme können nicht nur ärgerlich sein, sondern auch ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Garantie und Gewährleistung

Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Kauf bei Privatpersonen und Händlern liegt in den rechtlichen Rahmenbedingungen. Während gewerbliche Verkäufer eine gesetzliche Gewährleistung von mindestens einem Jahr bieten müssen, kann diese beim Privatverkauf ausgeschlossen werden.

Einige spezialisierte Händler bieten auch für gebrauchte E-Scooter eine Garantie an. Dies kann ein entscheidender Vorteil sein, besonders wenn Sie technisch nicht versiert sind.

Siehe auch  Die faszinierende Geschichte der Königskette und ihre kulturelle Bedeutung

Lassen Sie sich Garantie- oder Gewährleistungsversprechen immer schriftlich geben. Bei Privatverkäufen empfiehlt sich ein einfacher Kaufvertrag, der den Zustand des Geräts und eventuelle Mängel dokumentiert.

Sicherheitscheck vor dem Kauf

Vor jeder Kaufentscheidung sollten Sie einen umfassenden Sicherheitscheck durchführen. Prüfen Sie, ob der E-Scooter über alle notwendigen Elemente für die Straßenzulassung verfügt: Klingel, Reflektoren, Vorder- und Rücklicht.

Die Probefahrt ist unverzichtbar und sollte verschiedene Fahrsituationen umfassen. Testen Sie das Brems- und Beschleunigungsverhalten sowie die Stabilität bei verschiedenen Geschwindigkeiten.

Achten Sie besonders auf die Bremswirkung – sie muss kraftvoll und gleichmäßig sein. Unzureichende Bremsen sind nicht nur illegal, sondern können auch lebensgefährlich sein.

Eine Checkliste kann bei der systematischen Überprüfung helfen:

  • Funktionsfähigkeit aller elektronischen Komponenten
  • Zustand der Batterie und Ladezyklen
  • Integrität des Rahmens und der Faltmechanik
  • Zustand der Reifen und Bremsen
  • Vorhandensein aller für die Straßenzulassung notwendigen Elemente

Mit dieser gründlichen Prüfung minimieren Sie das Risiko, einen problematischen Second-Hand E-Scooter zu erwerben. Die Investition von Zeit vor dem Kauf kann später viel Ärger und zusätzliche Kosten ersparen.

Fazit: Nachhaltige Mobilität zum kleinen Preis

Gebrauchte E-Scooter bieten einen kostengünstigen Einstieg in die elektrische Mikromobilität. Mit Preisersparnissen von oft 30-50% gegenüber Neugeräten schonen sie nicht nur den Geldbeutel, sondern durch ihre Weiternutzung auch wertvolle Ressourcen.

Die Geschichte von Lisa aus Berlin zeigt, wie ein E-Tretroller gebraucht den Alltag verbessern kann. Die Studentin fand bei WeRoll einen technisch einwandfreien Scooter mit Gewährleistung zu einem erschwinglichen Preis. Heute fährt sie stressfrei zur Uni, spart Zeit und Geld – und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz.

Beim Kauf einer E-Scooter Occasion lohnt sich der genaue Blick auf Batterie, Bremsen und Straßenzulassung. Wer diese Punkte beachtet, findet oft hochwertige Modelle zu fairen Preisen. Besonders für Pendler in Städten und preisbewusste Einsteiger stellen gebrauchte E-Tretroller eine sinnvolle Alternative dar.

Die Zukunft der urbanen Mobilität wird vielfältiger. E-Scooter spielen dabei eine wichtige Rolle als flexible Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit einem gebrauchten Modell kann jeder Teil dieser Entwicklung werden – umweltbewusst, kostengünstig und mit dem Fahrspaß eines hochwertigen Elektrorollers.

Wer bereit ist, auf den Neuwagenglanz zu verzichten, wird mit einem gebrauchten E-Scooter ein zuverlässiges Fortbewegungsmittel finden, das sowohl Geldbeutel als auch Umwelt schont.

FAQ

Wie viel kann ich beim Kauf eines gebrauchten E-Scooters sparen?

Beim Kauf eines gebrauchten E-Scooters können Sie typischerweise zwischen 30-50% des Neupreises sparen. Die genaue Ersparnis hängt vom Modell, Alter und Zustand des Geräts ab. Bei hochwertigen Premium-Modellen kann die absolute Ersparnis besonders hoch ausfallen, während beliebte Einsteigermodelle oft eine geringere prozentuale Preisreduktion aufweisen.

Worauf sollte ich beim Batteriezustand eines gebrauchten E-Scooters achten?

Der Akku ist das wichtigste und teuerste Bauteil eines E-Scooters. Führen Sie einen Kapazitätstest durch, indem Sie den Scooter vollständig aufladen und die tatsächliche Reichweite testen. Erfragen Sie unbedingt die Anzahl der Ladezyklen und das Alter der Batterie. Eine gute Batterie sollte noch mindestens 80% ihrer Originalkapazität besitzen. Achten Sie auch auf gleichmäßige Entladung und prüfen Sie, ob der Akku bei Belastung stabil bleibt.

Welche rechtlichen Aspekte muss ich beim Kauf eines gebrauchten E-Scooters beachten?

Stellen Sie sicher, dass der E-Scooter eine gültige Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für Deutschland besitzt. Das Fahrzeug muss den deutschen Straßenverkehrsvorschriften entsprechen, was eine Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h, zwei unabhängige Bremsen, Beleuchtung und eine Versicherungsplakette umfasst. Bei importierten Modellen ist besondere Vorsicht geboten, da diese möglicherweise nicht den deutschen Anforderungen entsprechen.

Welche Verschleißteile sollte ich bei einem gebrauchten E-Scooter besonders prüfen?

Untersuchen Sie gründlich die Bremsen auf Funktionalität und Verschleiß, prüfen Sie die Reifen auf Abnutzung und Risse, testen Sie die komplette Beleuchtungsanlage und achten Sie auf die Federung. Auch der Zustand des Rahmens (keine Risse oder Verformungen), der Lenkmechanismus und alle elektrischen Komponenten wie Display und Bedienelemente sollten einwandfrei funktionieren.

Welche E-Scooter-Modelle sind auf dem Gebrauchtmarkt besonders beliebt?

Besonders gefragt sind Modelle von Ninebot-Segway (wie der Max G30D oder ES-Serie) und Xiaomi (Mi Electric Scooter-Serie), da sie weit verbreitet, zuverlässig und mit Ersatzteilen gut versorgt sind. Im Premium-Segment sind gebrauchte Modelle von Egret, Metz oder Apollo eine gute Wahl, wenn Sie Wert auf Qualität und Langlebigkeit legen. Diese Marken zeichnen sich durch eine höhere Wertstabilität aus.

Wo kann ich am besten einen gebrauchten E-Scooter kaufen?

Es gibt verschiedene Bezugsquellen: Online-Plattformen wie eBay Kleinanzeigen oder spezialisierte Marktplätze bieten eine große Auswahl zu günstigen Preisen. Spezialisierte Händler für Elektromobilität bieten mehr Sicherheit durch Gewährleistung und fachmännische Prüfung. Auch Sharing-Anbieter verkaufen regelmäßig ihre gebrauchten Flotten, was gut gewartete Fahrzeuge mit bekannter Historie bieten kann, die allerdings oft intensiv genutzt wurden.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um einen gebrauchten E-Scooter zu kaufen?

Die günstigsten Preise finden Sie oft im Herbst und Winter, wenn die Nachfrage saisonbedingt sinkt. Auch nach Modellwechseln kommen viele gebrauchte Vorgängermodelle auf den Markt. Achten Sie auf Angebote, wenn Sharing-Anbieter ihre Flotten erneuern oder wenn neue Modelle mit verbesserten Funktionen erscheinen, da dann viele Besitzer auf neuere Versionen umsteigen.

Welche Garantie oder Gewährleistung habe ich bei einem gebrauchten E-Scooter?

Bei privaten Verkäufern kann die Gewährleistung ausgeschlossen werden, während gewerbliche Händler eine gesetzliche Gewährleistung von mindestens 12 Monaten bieten müssen. Einige spezialisierte Händler bieten auch für gebrauchte E-Scooter eine zusätzliche Garantie an. Prüfen Sie, ob vom Hersteller noch eine Restgarantie besteht, die möglicherweise auf den Zweitbesitzer übertragbar ist.

Wie erkenne ich häufige Mängel bei gebrauchten Elektrorollern?

Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche vom Motor, Verzögerungen beim Beschleunigen oder Instabilität während der Fahrt. Prüfen Sie die Elektronik auf Fehlfunktionen im Display oder bei der Steuerung. Mechanische Probleme zeigen sich oft durch Spiel im Lenker, abgenutzte Bremsen oder ungleichmäßigen Reifenverschleiß. Eine ausführliche Probefahrt ist unerlässlich, um versteckte Mängel aufzudecken.

Ist ein gebrauchter E-Scooter wirklich umweltfreundlicher als ein neuer?

Ja, durch den Kauf eines gebrauchten E-Scooters verlängern Sie den Produktlebenszyklus und reduzieren Elektroschrott. Die Umweltbelastung durch Herstellung und Transport eines neuen Geräts entfällt. Besonders die Produktion der Lithium-Ionen-Batterien verursacht erhebliche CO2-Emissionen. Ein gebrauchter E-Scooter hat daher eine deutlich bessere Ökobilanz als ein Neugerät, vorausgesetzt, er ist noch in gutem Zustand und kann lange genutzt werden.

Kann ich einen gebrauchten E-Scooter Occasion auch finanzieren?

Ja, bei vielen spezialisierten Händlern ist eine Finanzierung auch für gebrauchte E-Scooter möglich. Einige Anbieter kooperieren mit Finanzdienstleistern und bieten Ratenzahlungen an. Bei privaten Verkäufen ist eine Finanzierung in der Regel nicht möglich. Vergleichen Sie die Konditionen verschiedener Angebote und achten Sie auf versteckte Kosten oder hohe Zinsen.