Den günstigsten Tarif finden

By BDRA

Im Jahr 2025 zahlen viele deutsche Haushalte mehr für ihre Energiekosten als nötig. Wer seinen Stromtarif oder Gastarif nicht regelmäßig überprüft, verbleibt oft in der teuren Grundversorgung. Ein Preisvergleich kann hier erhebliche Einsparungen ermöglichen.

Der deutsche Energiemarkt bietet zahlreiche Anbieter und Tarife. Diese Vielfalt macht es schwierig, den Überblick zu behalten. Doch genau hier liegt die Chance für Verbraucher.

Durch einen systematischen Vergleich lassen sich bei Strom Einsparungen von bis zu 70 Prozent erzielen. Online-Portale wie PREISVERGLEICH.de, ausgezeichnet von der DtGV als Preis-Leistungssieger, vereinfachen diesen Prozess erheblich. Der Wechsel ist kostenlos und unkompliziert durchführbar.

Sowohl Neukunden als auch langjährige Kunden profitieren vom aktiven Vergleichen ihrer Verträge. In Zeiten volatiler Märkte lohnt sich die regelmäßige Überprüfung besonders. Die Kontrolle über die eigenen Kosten liegt in Ihrer Hand.

Warum sich ein Tarifvergleich lohnt

Verbraucher, die ihre Energiekosten senken möchten, profitieren von einem regelmäßigen Tarifvergleich mehr als von jeder anderen Sparmaßnahme. Ein systematischer Energie Preis Vergleich deckt erhebliche Preisunterschiede zwischen Anbietern auf. Diese Unterschiede summieren sich über ein Jahr zu beachtlichen Beträgen.

Die Grundversorgung ist häufig die teuerste Option für Strom und Gas. Alternative Anbieter bieten deutlich günstigere Konditionen. Ein einmaliger Tarifwechsel kann die monatliche Belastung spürbar reduzieren.

Energie Preis Vergleich Sparpotenzial

Sparpotenzial von bis zu 800 Euro jährlich

Das Sparpotenzial durch einen gezielten Gasvergleich und Stromvergleich ist erheblich. Deutsche Haushalte können durchschnittlich bis zu 800 Euro jährlich einsparen. Diese Summe ergibt sich aus niedrigeren Arbeitspreisen, reduzierten Grundgebühren und attraktiven Neukundenboni.

Die konkreten Einsparungen hängen vom individuellen Verbrauch ab. Hier einige Beispiele für verschiedene Haushaltsgrößen:

  • Single-Haushalt (1.500 kWh Strom, 5.000 kWh Gas): Jährliches Sparpotenzial von 250 bis 400 Euro
  • Zwei-Personen-Haushalt (2.500 kWh Strom, 12.000 kWh Gas): Jährliches Sparpotenzial von 400 bis 600 Euro
  • Familien-Haushalt (4.000 kWh Strom, 20.000 kWh Gas): Jährliches Sparpotenzial von 600 bis 800 Euro

Verbraucher können durch Tarifvergleiche bis zu 70 Prozent bei den Stromkosten sparen. Online-Preisvergleichsportale bieten kostenlose Vergleichsmöglichkeiten. Die Kundenzufriedenheit bei professionellen Vergleichsportalen liegt bei über 94 Prozent.

Der Vergleichsprozess selbst dauert nur wenige Minuten. Er spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit bei der Suche nach den besten Angeboten. Ein regelmäßiger Energie Preis Vergleich sollte mindestens einmal jährlich durchgeführt werden.

Aktuelle Entwicklungen am Energiemarkt 2024

Der Energiemarkt hat sich 2024 nach turbulenten Jahren stabilisiert. Die Preise liegen jedoch weiterhin über dem Niveau vor der Energiekrise. Diese Entwicklung macht einen gründlichen Tarifvergleich heute besonders wichtig.

Die Preisunterschiede zwischen verschiedenen Anbietern bleiben erheblich. Einige Versorger haben ihre Tarife deutlich stärker angepasst als andere. Dies schafft Chancen für preisbewusste Verbraucher, die bereit sind zu wechseln.

Mehrere Trends prägen den aktuellen Energiemarkt:

  1. Preisgarantien gewinnen an Bedeutung und bieten Schutz vor kurzfristigen Preiserhöhungen
  2. Die Nachfrage nach Ökostrom und Ökogas steigt kontinuierlich
  3. Neue Anbieter intensivieren den Wettbewerb mit etablierten Versorgern
  4. Flexible Tarifmodelle ermöglichen individuelle Lösungen für unterschiedliche Verbrauchsprofile

Regulatorische Änderungen und die Energiewende beeinflussen die Tariflandschaft nachhaltig. Die Bundesregierung fördert den Ausbau erneuerbarer Energien. Diese Förderung wirkt sich langfristig auf die Preisgestaltung aus.

Ein aktueller Gasvergleich zeigt deutliche regionale Unterschiede. Verbraucher in ländlichen Gebieten zahlen teilweise höhere Preise als in Ballungszentren. Der Wettbewerb zwischen Anbietern variiert stark je nach Region.

Die verstärkte Konkurrenz eröffnet neue Möglichkeiten zum Energiekosten senken. Neukundenboni und Wechselprämien sind attraktiver geworden. Viele Anbieter locken mit zusätzlichen Vergünstigungen im ersten Vertragsjahr.

Tarifmerkmal Grundversorgung Alternativer Anbieter Öko-Tarif
Arbeitspreis Strom 35-42 Cent/kWh 28-35 Cent/kWh 30-37 Cent/kWh
Grundgebühr monatlich 12-18 Euro 8-12 Euro 10-14 Euro
Neukundenbonus Keiner 50-150 Euro 40-120 Euro
Preisgarantie Keine 6-24 Monate 12-24 Monate

Wer jetzt einen Tarifwechsel vornimmt, sichert sich günstige Konditionen für die kommenden Monate. Die Marktbeobachter erwarten für 2024 eine weitere Stabilisierung. Dennoch bleiben die Unterschiede zwischen teuren und günstigen Tarifen beträchtlich.

Grundlagen der Energietarife verstehen

Energietarife erscheinen auf den ersten Blick komplex, doch mit dem richtigen Grundwissen wird der Vergleich deutlich einfacher. Wer die einzelnen Bestandteile der Energierechnung kennt, kann gezielter nach günstigen Angeboten suchen. Diese Kenntnisse bilden die Basis für einen erfolgreichen Gasvergleich und die Auswahl des passenden Stromtarifs.

Die Preisgestaltung bei Energieanbietern folgt bestimmten Grundprinzipien. Diese zu verstehen hilft dabei, Angebote realistisch zu bewerten und versteckte Kosten zu erkennen.

Zusammensetzung der Stromkosten

Ihre Stromrechnung setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die unterschiedlich beeinflussbar sind. Ein genauer Blick auf diese Bestandteile zeigt, wo tatsächliches Sparpotenzial liegt. Die Stromkosten gliedern sich in fixe und variable Anteile, die zusammen den Gesamtpreis bilden.

Grundpreis und Arbeitspreis

Der Grundpreis ist eine monatliche Pauschale, die unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch anfällt. Diese Gebühr deckt die Kosten für den Stromzähler, die Abrechnung und die Kundenbetreuung ab. Typischerweise liegt der Grundpreis zwischen 5 und 15 Euro pro Monat.

Der Arbeitspreis hingegen wird für jede verbrauchte Kilowattstunde (kWh) berechnet. Er macht den größten Teil Ihrer Stromrechnung aus und variiert je nach Anbieter erheblich. Je höher Ihr Verbrauch, desto stärker wirkt sich der Arbeitspreis auf die Gesamtkosten aus.

Das Verhältnis zwischen Grundpreis und Arbeitspreis ist entscheidend für Ihre Tarifwahl. Haushalte mit geringem Verbrauch profitieren von niedrigen Grundpreisen, auch wenn der Arbeitspreis etwas höher liegt. Vielverbraucher sollten dagegen besonders auf günstige Arbeitspreise achten, da hier das größte Einsparpotenzial besteht.

Netzentgelte und staatliche Abgaben

Netzentgelte machen etwa 25 Prozent Ihrer Stromrechnung aus. Diese Gebühren gehen an den lokalen Netzbetreiber, der die Stromleitungen betreibt und instand hält. Die Höhe der Netzentgelte variiert regional und kann nicht durch einen Anbieterwechsel beeinflusst werden.

Staatliche Abgaben bilden einen weiteren großen Kostenblock. Dazu gehören die Stromsteuer, Konzessionsabgaben an die Kommunen und die Mehrwertsteuer. Die frühere EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien wird seit 2023 aus Steuermitteln finanziert und erscheint nicht mehr auf der Rechnung.

Diese regulierten Bestandteile sind bei allen Anbietern identisch. Nur der Energiepreis selbst, also Grundpreis und Arbeitspreis, kann durch einen Wechsel optimiert werden. Hier liegt Ihr tatsächliches Sparpotenzial.

Kostenbestandteil Anteil an Stromrechnung Beeinflussbar durch Wechsel
Netzentgelte ca. 25% Nein
Staatliche Abgaben und Steuern ca. 35% Nein
Energiepreis (Grund- und Arbeitspreis) ca. 40% Ja

Wie sich Gaspreise zusammensetzen

Auch die Gaspreise folgen dem System aus Grundpreis und Arbeitspreis. Die Struktur ähnelt der Stromrechnung, unterscheidet sich jedoch in wichtigen Details. Gas wird in Kilowattstunden abgerechnet, wobei der Brennwert des Gases berücksichtigt wird.

Die Beschaffungskosten für Gas unterliegen stärkeren Schwankungen als bei Strom. Internationale Marktpreise und geopolitische Entwicklungen beeinflussen die Gaspreise direkt. Diese Volatilität erklärt, warum sich Gastarife häufiger ändern als Stromtarife.

Bei den Netzentgelten für Gas gibt es regionale Unterschiede. Hinzu kommen spezifische Steuern wie die CO2-Abgabe, die seit 2021 fossile Brennstoffe verteuert. Diese Abgabe steigt schrittweise an und macht einen Gasvergleich besonders lohnend.

Auch bei Gas gilt: Nur der Energiepreis des Anbieters ist verhandelbar. Netzentgelte, Steuern und Abgaben bleiben unabhängig vom gewählten Versorger gleich. Ein Wechsel lohnt sich dennoch erheblich, da die Preisunterschiede zwischen Anbietern beträchtlich sein können.

Unterschied zwischen Grundversorgung und alternativen Anbietern

Die Grundversorgung ist der lokale Standardtarif Ihres örtlichen Energieversorgers. Wenn Sie in eine neue Wohnung ziehen und keinen eigenen Vertrag abschließen, landen Sie automatisch in diesem Tarif. Die Grundversorgung bietet maximale Versorgungssicherheit, ist aber preislich deutlich ungünstiger.

Rechtlich bietet die Grundversorgung besondere Vorteile bei der Flexibilität. Sie können mit einer Frist von nur zwei Wochen kündigen, was bei Umzügen praktisch ist. Diese Kündigungsfreiheit bezahlen Sie jedoch mit deutlich höheren Preisen.

Alternative Anbieter konkurrieren mit günstigeren Tarifen um Kunden. Diese Versorger bieten oft Neukundenboni, Preisgarantien oder Ökotarife an. Die Preisdifferenz zur Grundversorgung kann mehrere Hundert Euro pro Jahr betragen, weshalb ein Wechsel fast immer lohnenswert ist.

Verbraucher in der Grundversorgung zahlen im Schnitt 20 bis 30 Prozent mehr als Kunden mit aktiv gewählten Tarifen.

Der Wechsel von der Grundversorgung zu einem alternativen Anbieter ist unkompliziert. Der neue Versorger übernimmt in der Regel die Kündigung beim Grundversorger. Sie müssen lediglich Ihren Zählerstand mitteilen und den Vertrag beim neuen Anbieter abschließen.

Bei alternativen Anbietern sollten Sie auf Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen achten. Längere Vertragsbindungen sind nur sinnvoll, wenn Sie dafür eine echte Preisgarantie erhalten. Flexible Tarife mit kurzen Laufzeiten ermöglichen es Ihnen, regelmäßig zu wechseln und von neuen Angeboten zu profitieren.

Energie Preis Vergleich: So finden Sie den besten Tarif

Bevor Sie verschiedene Energieanbieter vergleichen, sollten Sie Ihren tatsächlichen Bedarf präzise ermitteln. Ein systematischer Vergleich hilft Ihnen, aus Hunderten von Angeboten den passenden Tarif auszuwählen. Die folgenden Schritte führen Sie zum günstigsten Anbieter in Ihrer Region.

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Ihren Energieverbrauch richtig ermitteln

Der Energieverbrauch bildet die Grundlage für jeden aussagekräftigen Tarifvergleich. Ohne diese Information können Vergleichsportale keine realistische Kosteneinschätzung liefern. Je genauer Ihre Verbrauchsangaben sind, desto präziser fallen die Ergebnisse aus.

Jahresverbrauch aus der letzten Abrechnung

Die zuverlässigste Quelle für Ihren Jahresverbrauch ist die letzte Jahresabrechnung Ihres aktuellen Anbieters. Bei Strom finden Sie die Angabe in Kilowattstunden (kWh) meist auf der ersten Seite des Abrechnungsdokuments. Der Wert steht häufig unter der Bezeichnung „Verbrauch“ oder „Arbeitspreis“.

Bei Gas wird der Verbrauch entweder in Kilowattstunden oder in Kubikmetern (m³) angegeben. Falls Ihre Rechnung nur Kubikmeter ausweist, rechnen Sie mit dem Faktor 10. Das bedeutet: Ein Kubikmeter Gas entspricht etwa 10 kWh.

Der Jahresverbrauch berücksichtigt alle Schwankungen durch verschiedene Jahreszeiten. Damit erhalten Sie einen realistischen Durchschnittswert für Ihren Energie Preis Vergleich.

Schätzwerte für Haushaltsgrößen

Wenn Sie keine aktuelle Abrechnung vorliegen haben, können Sie mit Schätzwerten arbeiten. Diese Orientierungswerte basieren auf durchschnittlichen Verbrauchsmustern deutscher Haushalte. Sie ermöglichen einen ersten Überblick über mögliche Einsparungen.

Haushaltsgröße Stromverbrauch (kWh/Jahr) Gasverbrauch Wohnung (kWh/Jahr) Gasverbrauch Haus (kWh/Jahr)
1 Person 1.500 – 2.000 5.000 – 7.000 (50 m²) 12.000 – 18.000 (100 m²)
2 Personen 2.500 – 3.500 8.000 – 10.000 (70 m²) 15.000 – 22.000 (120 m²)
3 Personen 3.500 – 4.500 10.000 – 14.000 (90 m²) 18.000 – 26.000 (140 m²)
4 Personen 4.500 – 5.500 12.000 – 16.000 (110 m²) 20.000 – 30.000 (150 m²)

Die Werte variieren je nach Heizverhalten und Gebäudedämmung. Ein älteres, schlecht isoliertes Haus verbraucht deutlich mehr Gas als ein moderner Neubau. Berücksichtigen Sie diese Faktoren bei der Einschätzung Ihres persönlichen Bedarfs.

Online-Vergleichsportale effektiv nutzen

Vergleichsportale haben sich als praktischste Methode etabliert, um Energietarife gegenüberzustellen. Sie bündeln Angebote von Dutzenden Anbietern an einem Ort. Die Nutzung dauert weniger als eine Minute und liefert sofort vergleichbare Ergebnisse.

Postleitzahl und Verbrauch eingeben

Der Vergleich beginnt mit der Eingabe Ihrer Postleitzahl. Diese bestimmt den zuständigen Grundversorger und zeigt alle verfügbaren Alternativanbieter in Ihrer Region. Netzentgelte und lokale Abgaben unterscheiden sich deutschlandweit erheblich.

Anschließend geben Sie Ihren Jahresverbrauch ein. Diese beiden Angaben genügen bereits, um eine erste Ergebnisliste zu erhalten. Nutzen Sie jetzt unseren kostenlosen Energie Preis Vergleich, um die günstigsten Tarife in Ihrer Region zu finden.

Seriöse Vergleichsportale arbeiten mit einer Kundenzufriedenheit von über 94 Prozent. Sie bieten neutrale Ergebnisse ohne versteckte Provisionsmodelle, die das Ranking verzerren würden.

Ergebnisse richtig interpretieren

Die Ergebnisliste zeigt zunächst die Gesamtkosten im ersten Vertragsjahr. Dieser Betrag enthält alle einmaligen Boni und Neukundenrabatte. Achten Sie auf die Unterscheidung zwischen Gesamtkosten und effektiven Jahreskosten.

Viele Portale weisen auch die Kosten für das zweite Jahr separat aus. Diese bonusbereinigten Kosten zeigen den tatsächlichen Preis nach Ablauf der Vergünstigungen. Ein Tarif mit hohem Neukundenbonus kann im zweiten Jahr deutlich teurer werden.

Sortieren Sie die Ergebnisse nach verschiedenen Kriterien. Neben dem Preis sollten Sie Vertragsbedingungen und Kundenbewertungen berücksichtigen. Der günstigste Anbieter ist nicht immer die beste Wahl.

Wichtige Filterkriterien beim Vergleich

Die richtigen Filterkriterien schützen Sie vor ungünstigen Vertragsbedingungen. Sie grenzen die Auswahl auf verbraucherfreundliche Angebote ein. Die folgenden Einstellungen sollten Sie vor jedem Vergleich vornehmen.

Vertragslaufzeit und Kündigungsfristen

Wählen Sie Tarife mit maximal 12 Monaten Erstlaufzeit. Kurze Vertragslaufzeiten ermöglichen Ihnen, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren. Fallen die Preise, können Sie zeitnah zu einem günstigeren Anbieter wechseln.

Die Kündigungsfrist sollte höchstens sechs Wochen betragen. Gesetzlich ist eine maximale Kündigungsfrist von einem Monat vorgeschrieben. Längere Fristen binden Sie unnötig an Ihren Anbieter.

Flexible Vertragsbedingungen sind besonders wichtig in volatilen Marktphasen. Die Energiemärkte unterlagen in den vergangenen Jahren erheblichen Schwankungen.

Preisgarantien und ihre Bedeutung

Eine Preisgarantie schützt Sie vor unerwarteten Preiserhöhungen während der Garantiezeit. Sie sichert den vereinbarten Preis für einen festgelegten Zeitraum. Für 2025 empfehlen Verbraucherschützer eine Mindestdauer von 12 Monaten.

Unterscheiden Sie zwischen eingeschränkten und vollständigen Preisgarantien. Eingeschränkte Garantien schließen Änderungen bei staatlichen Abgaben und Steuern aus. Vollständige Preisgarantien decken auch diese Komponenten ab.

Ohne Preisgarantie kann Ihr Anbieter die Kosten jederzeit mit einer Frist von vier Wochen anpassen. Diese Flexibilität liegt klar auf Seiten des Versorgers und nicht des Verbrauchers.

Bonus- und Neukundenrabatte bewerten

Viele Spitzenpositionen in Vergleichslisten basieren auf attraktiven Neukundenbonus-Angeboten. Diese einmaligen Rabatte senken die Kosten deutlich im ersten Vertragsjahr. Sie können bis zu 150 Euro oder mehr betragen.

Berechnen Sie die realen Kosten ab dem zweiten Jahr. Ziehen Sie dazu den Bonus vom ersten Jahrespreis ab und vergleichen Sie mit den regulären Tarifen. Manchmal lohnt sich ein jährlicher Anbieterwechsel trotz des Aufwands.

Prüfen Sie die Bedingungen für die Auszahlung von Boni. Manche Anbieter zahlen erst nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit. Andere staffeln die Auszahlung über mehrere Monate.

Gasvergleich: Besonderheiten beim Gastarif

Wer seinen Gastarif wechseln möchte, sollte die Besonderheiten des Gasmarktes kennen. Im Gegensatz zum Strommarkt gelten beim Gasvergleich andere Rahmenbedingungen. Die Marktstruktur ist regionaler geprägt und die Anzahl verfügbarer Anbieter variiert je nach Standort erheblich.

Ein erfolgreicher Gasvergleich setzt voraus, dass Verbraucher die spezifischen Merkmale des Gasmarktes verstehen. Nur so lassen sich die wirklich günstigen Tarife identifizieren und unnötige Kosten vermeiden.

Unterschiede zwischen Gas- und Stromvergleich

Der Gasmarkt unterscheidet sich strukturell vom Strommarkt in Deutschland. Während Stromkunden aus hunderten bundesweit verfügbaren Anbietern wählen können, ist die Auswahl bei Gasanbietern deutlich eingeschränkter. Die regionale Verfügbarkeit spielt beim Gasvergleich eine weitaus größere Rolle.

Gaspreise unterliegen stärkeren saisonalen Schwankungen als Strompreise. Der Gasverbrauch steigt in den Wintermonaten drastisch an, was sich in der Preisgestaltung widerspiegelt. Diese Saisonalität beeinflusst sowohl die Beschaffungskosten als auch die Tarifangebote der Gasanbieter.

Die Vertragslaufzeiten bei Gastarifen sind traditionell länger als bei Stromverträgen. Allerdings setzen sich auch hier zunehmend flexible Tarife mit kürzeren Laufzeiten und monatlicher Kündigungsfrist durch.

Merkmal Stromvergleich Gasvergleich
Anbieteranzahl Hunderte bundesweit verfügbar Regional begrenzte Auswahl
Preisschwankungen Ganzjährig relativ stabil Starke saisonale Variation
Vertragslaufzeiten Oft 12 Monate oder kürzer Traditionell 24 Monate
Netzabdeckung Flächendeckend in ganz Deutschland Regional unterschiedlich

Regionale Verfügbarkeit der Gasanbieter prüfen

Die Postleitzahl ist beim Gasvergleich der entscheidende Faktor. Anders als das flächendeckende Stromnetz ist das Gasnetz in Deutschland nicht überall verfügbar. Insbesondere in ländlichen Gebieten fehlt teilweise die Gasinfrastruktur vollständig.

Selbst in Regionen mit Gasanschluss variiert die Anzahl alternativer Gasanbieter erheblich. Großstädte bieten meist eine breite Auswahl an Anbietern, während kleinere Gemeinden oft nur wenige Optionen haben. Diese regionale Beschränkung macht den Gasvergleich komplexer als die Suche nach einem Stromtarif.

Online-Vergleichsportale zeigen nach Eingabe der Postleitzahl automatisch alle verfügbaren Gasanbieter an. Diese Funktion ist unverzichtbar, da nur so ermittelt werden kann, welche Tarife am jeweiligen Wohnort tatsächlich buchbar sind. Eine bundesweite Verfügbarkeit kann bei Gastarifen nicht vorausgesetzt werden.

Die Verfügbarkeit von Gasanbietern hängt maßgeblich von der regionalen Netzinfrastruktur ab. Verbraucher sollten deshalb immer ihre Postleitzahl in Vergleichsportale eingeben, um realistische Tarifoptionen zu erhalten.

Konventionelles Gas versus Ökogas

Die Nachfrage nach klimafreundlichen Tarifen steigt kontinuierlich. Immer mehr Verbraucher möchten beim Heizen ihren CO₂-Fußabdruck reduzieren. Der Markt bietet verschiedene Ökogasoptionen, die sich jedoch erheblich in Qualität und Preis unterscheiden.

Klimafreundliche Tarife

Ökogas ist nicht gleich Ökogas – hinter diesem Begriff verbergen sich verschiedene Konzepte. Echtes Biogas wird aus organischen Reststoffen wie Pflanzenabfällen oder Gülle gewonnen. Es ist vollständig erneuerbar und verbrennt nahezu CO₂-neutral.

Reines Biogas ist jedoch selten verfügbar und sehr teuer. Die meisten Anbieter bieten Gastarife mit Beimischungen von 10 bis 20 Prozent Biogas an. Der Rest besteht aus konventionellem Erdgas.

Klimaneutrales Gas stellt eine andere Variante dar. Hier handelt es sich um konventionelles Erdgas, dessen CO₂-Ausstoß durch Kompensationsprojekte ausgeglichen wird. Diese Projekte können Aufforstungen, Windkraftanlagen oder andere Klimaschutzmaßnahmen umfassen.

Vertrauenswürdige Zertifizierungen helfen, echte Ökogasangebote von Greenwashing zu unterscheiden. Anerkannte Siegel wie das Grünes Gas-Label oder TÜV-Zertifikate garantieren die Einhaltung bestimmter Umweltstandards. Verbraucher sollten beim Gasvergleich auf diese Zertifizierungen achten.

  • Biogas: Aus organischen Reststoffen gewonnen, vollständig erneuerbar
  • Beimischungstarife: 10-20% Biogas gemischt mit konventionellem Erdgas
  • Klimaneutrales Gas: Konventionelles Gas mit CO₂-Kompensation
  • Zertifizierungen: Qualitätssiegel wie TÜV oder Grünes Gas-Label beachten

Preisunterschiede bei Ökogastarifen

Die Kosten für klimafreundliche Tarife variieren je nach Ökogas-Variante deutlich. Reine Biogastarife sind typischerweise 20 bis 50 Prozent teurer als konventionelles Gas. Diese hohen Aufschläge machen echtes Biogas für viele Haushalte finanziell unattraktiv.

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Tarife mit Beimischungsquoten von 10 bis 20 Prozent Biogas stellen einen Kompromiss dar. Sie kosten meist nur 5 bis 15 Prozent mehr als konventionelle Gastarife. Dieser moderate Aufpreis macht sie für umweltbewusste Verbraucher interessant.

Klimaneutral gestellte Tarife ohne echten Biogas-Anteil sind oft überraschend günstig. Viele Gasanbieter bieten diese zum gleichen Preis wie konventionelles Gas an. Teilweise liegen die Kosten sogar darunter, wenn der Anbieter mit klimaneutralem Gas neue Kunden gewinnen möchte.

Gastarif-Typ Biogas-Anteil Mehrkosten gegenüber konventionellem Gas
Konventionelles Erdgas 0% Basispreis
Klimaneutrales Gas 0% (mit CO₂-Kompensation) 0-5%
Biogas-Beimischung 10-20% 5-15%
Reines Biogas 100% 20-50%

Die Entscheidung für einen Ökogastarif hängt vom individuellen Budget und den Klimaschutzzielen ab. Wer einen echten Beitrag zur Energiewende leisten möchte, wählt Tarife mit hohem Biogas-Anteil. Für preisbewusste Haushalte bieten klimaneutrale Tarife oder niedrige Beimischungsquoten einen guten Kompromiss.

Ein gründlicher Gasvergleich zeigt, dass klimafreundliches Heizen nicht zwangsläufig viel teurer sein muss. Die Preisspanne zwischen verschiedenen Ökogasoptionen ist groß genug, dass für fast jedes Budget eine umweltfreundlichere Alternative existiert.

Erfolgreich zum günstigsten Anbieter wechseln

Viele Verbraucher zögern beim Versorgerwechsel – dabei ist der gesamte Prozess gesetzlich abgesichert und verbraucherfreundlich gestaltet. Nach einem gründlichen Energie Preis Vergleich folgt der eigentliche Anbieterwechsel, der sich komplett online durchführen lässt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen schützen Verbraucher umfassend und garantieren eine lückenlose Energieversorgung.

Der Wechselprozess nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Dennoch sollten Sie einige wichtige Schritte beachten, um den Übergang reibungslos zu gestalten.

Der Wechselprozess Schritt für Schritt

Der Anbieterwechsel gliedert sich in klar definierte Phasen. Jeder Schritt lässt sich bequem von zu Hause aus erledigen, ohne dass technische Änderungen an Ihrer Hausinstallation notwendig werden.

Online-Abschluss beim neuen Anbieter

Nach der Tarifauswahl im Vergleichsportal werden Sie direkt zur Website des gewählten Anbieters weitergeleitet. Dort geben Sie Ihre persönlichen Daten ein: Name, vollständige Adresse und Geburtsdatum. Außerdem benötigen Sie Ihre Bankverbindung für den Lastschrifteinzug.

Die Zählernummer finden Sie direkt auf Ihrem Stromzähler oder Gaszähler. Notieren Sie zusätzlich den aktuellen Zählerstand, der für die exakte Abrechnung wichtig ist. Diese Informationen ermöglichen dem neuen Anbieter, Ihren Vertrag korrekt anzulegen.

Der komplette Vertrag kann online abgeschlossen werden, meist mit elektronischer Signatur. Der gesamte Wechselprozess dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Halten Sie diese Unterlagen bereit:

  • Personalausweis oder Reisepass für die Identifikation
  • Aktuelle Rechnung des bisherigen Anbieters
  • Bankverbindung (IBAN)
  • Zählernummer und aktueller Zählerstand
  • Datum des gewünschten Wechsels

Kündigung beim alten Versorger

In den meisten Fällen übernimmt der neue Anbieter die Kündigung beim bisherigen Versorger automatisch. Sie müssen sich um nichts weiter kümmern. Der neue Versorger koordiniert alle notwendigen Schritte und informiert Sie über den Fortschritt.

Nur in besonderen Situationen sollten Sie selbst kündigen. Das gilt bei einer Restlaufzeit unter einem Monat oder wenn Sie ein Sonderkündigungsrecht ausüben möchten. In diesen Fällen ist eine eigene Kündigung oft schneller und sicherer.

Eine formelle Kündigung muss bestimmte Anforderungen erfüllen. Sie sollte schriftlich erfolgen und folgende Informationen enthalten:

  1. Vollständiger Name und Anschrift des Kunden
  2. Kundennummer beim bisherigen Anbieter
  3. Zählernummer
  4. Gewünschtes Kündigungsdatum
  5. Bitte um schriftliche Kündigungsbestätigung

Die Kündigungsfristen unterscheiden sich je nach Vertragsart. Bei der Grundversorgung beträgt die Frist nur zwei Wochen. Bei Sonderverträgen gelten die individuellen Vertragsbedingungen, maximal jedoch drei Monate zum Vertragsende.

Unterbrechungsfreie Versorgung garantiert

Das Energiewirtschaftsgesetz garantiert gesetzlich, dass Ihre Energieversorgung während des Wechsels nicht unterbrochen wird. Diese rechtliche Absicherung gilt für alle Verbraucher in Deutschland. Sie müssen sich keine Sorgen machen, plötzlich ohne Strom oder Gas dazustehen.

Sollte beim Wechsel dennoch etwas schiefgehen, springt automatisch die Ersatzversorgung ein. Der örtliche Grundversorger übernimmt nahtlos die Belieferung. Diese Regelung schafft maximale Sicherheit für Verbraucher und macht den Anbieterwechsel risikolos.

Häufige Fehler beim Anbieterwechsel vermeiden

Beim Versorgerwechsel können verschiedene Fehler die Einsparungen schmälern oder den Prozess verzögern. Mit dem richtigen Wissen lassen sich diese Stolpersteine leicht umgehen.

Die häufigsten Fehler und wie Sie diese vermeiden:

  • Zu frühe Eigenkündigung: Lassen Sie grundsätzlich den neuen Anbieter die Kündigung durchführen. Eine voreilige Eigenkündigung kann zu Komplikationen führen.
  • Falsche Zählernummer: Überprüfen Sie die Zählernummer sorgfältig. Eine falsche Nummer führt zu erheblichen Verzögerungen im Wechselprozess.
  • Unrealistische Verbrauchsangaben: Geben Sie Ihren tatsächlichen Verbrauch an. Zu niedrig angesetzte Werte führen später zu Nachzahlungen.
  • Nur auf Bonusangebote achten: Berechnen Sie die Gesamtkosten über die Vertragslaufzeit. Ein hoher Bonus kann teure Folgekosten verschleiern.
  • Preiserhöhungsschreiben ignorieren: Nutzen Sie Ihr Sonderkündigungsrecht aktiv. Jede Preiserhöhung bietet eine Chance zum vorzeitigen Wechsel.

Besondere Vorsicht ist bei der Angabe des Wechseldatums geboten. Wählen Sie ein Datum, das mindestens sechs Wochen in der Zukunft liegt. So haben alle Beteiligten ausreichend Zeit für die Bearbeitung.

Sonderkündigungsrechte nutzen

Neben der regulären Kündigung stehen Verbrauchern besondere Kündigungsrechte zu. Diese Sonderkündigungsrechte bieten zusätzliche Flexibilität und ermöglichen einen vorzeitigen Ausstieg aus bestehenden Verträgen.

Bei Preiserhöhungen

Erhöht Ihr Anbieter die Preise, muss er dies mindestens sechs Wochen vorher schriftlich mitteilen. Diese Pflicht zur Vorabinformation ist gesetzlich verankert. Ab Zugang dieser Mitteilung steht Ihnen ein Sonderkündigungsrecht zu.

Die Kündigungsfrist bei Preiserhöhung beträgt nur zwei Wochen bis zum Zeitpunkt der Preiserhöhung. Dieses Recht gilt auch während einer laufenden Vertragsbindung. Sie können also vorzeitig aus einem Langzeitvertrag aussteigen, wenn die Preise steigen.

Für die korrekte Ausübung dieses Rechts beachten Sie folgende Punkte:

  1. Formulieren Sie Ihre Kündigung explizit als „Sonderkündigung wegen Preiserhöhung“
  2. Beziehen Sie sich auf das Datum des Preiserhöhungsschreibens
  3. Versenden Sie die Kündigung per Einschreiben mit Rückschein
  4. Fordern Sie eine schriftliche Bestätigung an
  5. Starten Sie parallel einen neuen Energie Preis Vergleich

Bei Umzug in eine neue Wohnung

Ein Umzug bringt ebenfalls besondere Kündigungsrechte mit sich. Sie haben ein Sonderkündigungsrecht mit einer Frist von sechs Wochen. Voraussetzung ist, dass der bisherige Anbieter am neuen Wohnort nicht liefern kann oder will.

Alternativ können Sie Ihren Vertrag an die neue Adresse mitnehmen. Prüfen Sie jedoch unbedingt, ob dies wirtschaftlich sinnvoll ist. Am neuen Wohnort können andere Anbieter verfügbar und deutlich günstiger sein.

Ein Umzug ist der ideale Zeitpunkt für einen frischen Energie Preis Vergleich. Die regionalen Unterschiede bei Tarifen können erheblich sein.

Für eine Umzugskündigung benötigen Sie folgende Unterlagen:

  • Nachweis des Umzugs (Mietvertrag oder Kaufvertrag)
  • Angabe der neuen vollständigen Adresse
  • Mitteilung des genauen Auszugsdatums
  • Aktueller Zählerstand am Auszugstag
  • Neue Bankverbindung, falls diese sich ändert

Informieren Sie Ihren Anbieter mindestens sechs Wochen vor dem Umzug. So vermeiden Sie Doppelzahlungen und stellen sicher, dass am neuen Wohnort sofort ein passender Tarif verfügbar ist.

Fazit

Ein regelmäßiger Energie Preis Vergleich gehört im Jahr 2025 zu den einfachsten Methoden, um Energiekosten sparen zu können. Die möglichen Einsparungen von bis zu 800 Euro jährlich rechtfertigen den Zeitaufwand von weniger als 30 Minuten deutlich. Der Weg zum günstigsten Tarif führt über drei klare Schritte: Verbrauch ermitteln, Vergleichsportale nutzen und online wechseln.

Der Tarifwechsel birgt kein Risiko. Die Energieversorgung bleibt gesetzlich garantiert ohne Unterbrechung. Besonders Verbraucher in der Grundversorgung profitieren von einem Wechsel überdurchschnittlich stark. Ein Gasvergleich lohnt sich parallel zum Stromvergleich, da beide Energieträger oft unterschiedliche Einsparpotenziale bieten.

Die Dynamik des Energiemarktes macht jährliche Vergleiche sinnvoll. Neue Anbieter und Tarife entstehen kontinuierlich. Verbraucher sollten dabei verbraucherfreundliche Filter anwenden: kurze Vertragslaufzeiten, Preisgarantien und realistische Bonusbewertungen schützen vor versteckten Kostenfallen.

Wer bisher gezögert hat, sollte jetzt aktiv werden. Die Kombination aus Kostenersparnis und der Möglichkeit, auf Ökotarife umzusteigen, macht den Wechsel besonders attraktiv. Die Investition von wenigen Minuten zahlt sich über das gesamte Jahr hinweg aus.

FAQ

Wie viel kann ich durch einen Energie Preis Vergleich wirklich sparen?

Deutsche Haushalte können durch den Wechsel von der teuren Grundversorgung zu einem günstigen alternativen Anbieter durchschnittlich bis zu 800 Euro pro Jahr einsparen. Diese Ersparnis setzt sich zusammen aus niedrigeren Arbeitspreisen pro Kilowattstunde, günstigeren Grundgebühren und attraktiven Neukundenboni. Das konkrete Sparpotenzial hängt von Ihrem Verbrauch, Ihrer Region und dem gewählten Tarif ab. Besonders Haushalte, die noch nie gewechselt haben und in der Grundversorgung sind, profitieren von den höchsten Einsparungen.

Wie finde ich meinen aktuellen Energieverbrauch heraus?

Ihren Jahresverbrauch finden Sie auf Ihrer letzten Jahresabrechnung Ihres Strom- oder Gasanbieters. Bei Strom wird er in Kilowattstunden (kWh) angegeben, bei Gas entweder in kWh oder in Kubikmetern (m³). Falls Sie keine Abrechnung zur Hand haben, können Sie Richtwerte nutzen: Ein Single-Haushalt verbraucht typischerweise 1.500-2.000 kWh Strom pro Jahr, ein 2-Personen-Haushalt etwa 2.500-3.500 kWh. Beim Gas hängt der Verbrauch stark von der Wohnungsgröße ab: Eine 100 m² Wohnung benötigt etwa 12.000-18.000 kWh jährlich für Heizung und Warmwasser.

Ist ein Gasvergleich genauso einfach wie ein Stromvergleich?

Ja, der Gasvergleich funktioniert grundsätzlich genauso wie der Stromvergleich. Sie geben Ihre Postleitzahl und Ihren Jahresverbrauch in ein Vergleichsportal ein und erhalten eine Liste verfügbarer Tarife. Allerdings gibt es einige Besonderheiten: Der Gasmarkt ist regionaler strukturiert, sodass die Anzahl verfügbarer Anbieter je nach Standort geringer sein kann als bei Strom. Auch sind nicht alle Regionen in Deutschland an das Gasnetz angeschlossen. Die Preisschwankungen bei Gas sind zudem stärker saisonal bedingt, da im Winter deutlich mehr Gas verbraucht wird als im Sommer.

Wird meine Versorgung beim Wechsel unterbrochen?

Nein, eine Unterbrechung der Versorgung ist gesetzlich ausgeschlossen. Das deutsche Energiewirtschaftsgesetz garantiert eine lückenlose Versorgung während des gesamten Wechselprozesses. Sollte beim Anbieterwechsel wider Erwarten etwas schiefgehen, springt automatisch die Ersatzversorgung durch Ihren örtlichen Grundversorger ein. Sie müssen sich keine Sorgen machen, plötzlich ohne Strom oder Gas dazustehen. Die technische Versorgung über die Netze bleibt unverändert – es ändert sich lediglich, welches Unternehmen Ihnen die Energie in Rechnung stellt.

Muss ich meinen alten Vertrag selbst kündigen?

In den meisten Fällen nein. Der neue Anbieter übernimmt die Kündigung bei Ihrem bisherigen Versorger automatisch für Sie. Sie müssen dafür lediglich im Vertragsformular des neuen Anbieters die notwendigen Informationen zu Ihrem aktuellen Vertrag angeben. Nur in bestimmten Sondersituationen sollten Sie selbst kündigen: wenn Ihre Vertragslaufzeit in weniger als einem Monat endet oder wenn Sie ein Sonderkündigungsrecht (etwa wegen einer Preiserhöhung oder eines Umzugs) ausüben möchten. In diesen Fällen ist eine eigene Kündigung meist schneller und sicherer.

Was ist der Unterschied zwischen Grundpreis und Arbeitspreis?

Der Grundpreis ist eine monatliche Pauschale, die unabhängig von Ihrem tatsächlichen Verbrauch anfällt. Er deckt die Fixkosten für Zähler, Abrechnung und Kundenbetreuung ab. Der Arbeitspreis hingegen wird für jede verbrauchte Kilowattstunde (kWh) Energie berechnet und macht den größten Teil Ihrer Rechnung aus. Das Verhältnis zwischen beiden Preiskomponenten ist je nach Verbrauchsprofil unterschiedlich wichtig: Haushalte mit geringem Verbrauch sollten besonders auf niedrige Grundpreise achten, während Vielverbraucher stärker von günstigen Arbeitspreisen profitieren. Bei einem Energie Preis Vergleich sollten Sie immer die Gesamtkosten (Grundpreis plus Arbeitspreis mal Ihrem Verbrauch) betrachten.

Wie lange dauert ein Anbieterwechsel?

Der Online-Vertragsabschluss beim neuen Anbieter dauert nur etwa 10-15 Minuten. Die eigentliche Umstellung der Belieferung dauert dann je nach Kündigungsfrist Ihres alten Vertrags zwischen 2 Wochen (bei Grundversorgung) und 3 Monaten (bei Sonderverträgen zum Vertragsende). Während dieser Übergangszeit läuft Ihre Versorgung beim bisherigen Anbieter normal weiter. Sie werden rechtzeitig über den genauen Lieferbeginn des neuen Anbieters informiert und müssen nur an diesem Stichtag Ihren Zählerstand ablesen und dem neuen Anbieter mitteilen. Der gesamte Prozess erfordert von Ihrer Seite minimal Aufwand.

Lohnt sich ein Wechsel auch für kurze Zeit, etwa vor einem Umzug?

Ein Wechsel lohnt sich in der Regel ab einer Restdauer von mindestens 6 Monaten am aktuellen Wohnort, da viele günstige Tarife eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten haben. Bei einem Umzug haben Sie allerdings ein gesetzliches Sonderkündigungsrecht mit einer Frist von nur sechs Wochen. Dies gibt Ihnen die Flexibilität, den Vertrag vorzeitig zu beenden oder ihn an Ihre neue Adresse mitzunehmen. Es ist empfehlenswert, bei jedem Umzug einen neuen Energie Preis Vergleich und Gasvergleich durchzuführen, da am neuen Wohnort andere Anbieter verfügbar und günstiger sein können. Die durch den Umzug gewonnene Kündigungsflexibilität macht einen Wechsel auch bei kürzerer Restdauer sinnvoll.

Was ist eine Preisgarantie und brauche ich sie?

Eine Preisgarantie schützt Sie vor Preiserhöhungen während der Garantiezeit. Es gibt eingeschränkte Preisgarantien, die Änderungen bei staatlichen Abgaben, Umlagen und Steuern ausschließen, und vollständige Preisgarantien, die alle Preisbestandteile absichern. Im volatilen Energiemarkt des Jahres 2025 ist eine Preisgarantie von mindestens 12 Monaten sehr empfehlenswert, da sie Planungssicherheit für Ihr Haushaltsbudget bietet. Ohne Preisgarantie können Anbieter die Preise mit einer Ankündigungsfrist von nur sechs Wochen erhöhen. Tarife mit Preisgarantie sind manchmal etwas teurer, bieten aber Schutz vor unerwarteten Kostensteigerungen.

Sind Ökostrom und Ökogas deutlich teurer als konventionelle Tarife?

Der Preisunterschied hat sich in den letzten Jahren deutlich verringert. Ökostromtarife sind heute oft nur noch 1-5% teurer als konventionelle Stromtarife, manche Ökostromanbieter sind sogar günstiger als die lokale Grundversorgung. Bei Gas ist die Situation differenzierter: Reine Biogastarife mit 100% Biogas-Anteil sind etwa 20-50% teurer, aber Tarife mit Beimischungen von 10-20% Biogas kosten meist nur 5-15% mehr. Klimaneutral gestellte Gastarife, bei denen der CO2-Ausstoß durch Kompensationsprojekte ausgeglichen wird, sind oft kaum teurer als konventionelles Gas. Ein Energie Preis Vergleich zeigt Ihnen die konkreten Preisunterschiede in Ihrer Region.

Wie erkenne ich unseriöse Anbieter beim Energie Preis Vergleich?

Seriöse Vergleichsportale filtern bereits die meisten problematischen Anbieter heraus, dennoch sollten Sie auf Warnsignale achten: Extrem niedrige Preise, die deutlich unter allen anderen Angeboten liegen, sind oft zu schön, um wahr zu sein. Achten Sie auf lange Vertragslaufzeiten von 24 Monaten oder mehr, hohe Vorauskasse oder Kautionszahlungen, fehlende oder sehr kurze Preisgarantien bei dennoch langen Vertragsbindungen, und unbekannte Anbieter ohne transparente Unternehmensinformationen. Lesen Sie Kundenbewertungen und recherchieren Sie kurz zum Anbieter. Seriöse Anbieter haben klare AGBs, transparente Preisstrukturen und guten Kundenservice. Bei etablierten Stadtwerken und bekannten überregionalen Versorgern sind Sie in der Regel auf der sicheren Seite.

Sollte ich Bonusangebote bei meinem Energie Preis Vergleich berücksichtigen?

Ja, Neukundenboni und Sofortboni können die Kosten im ersten Vertragsjahr erheblich senken und sollten in Ihre Entscheidung einfließen. Allerdings ist es wichtig, auch die Kosten im zweiten Jahr zu betrachten, wenn die Boni wegfallen. Viele Vergleichsportale zeigen sowohl die Gesamtkosten im ersten Jahr (mit Bonus) als auch die bonusbereinigten Kosten ab dem zweiten Jahr. Wenn Sie bereit sind, jährlich zu wechseln, können Sie kontinuierlich von Neukundenboni profitieren. Bevorzugen Sie jedoch langfristige Stabilität, sollten Sie einen Tarif wählen, der auch ohne Bonus günstig ist. Sofortboni sind Willkommensboni vorzuziehen, da sie bereits nach wenigen Wochen ausgezahlt werden, während Neukundenboni oft erst nach 12 Monaten gewährt werden.

Was passiert, wenn mein neuer Energieanbieter insolvent wird?

Auch im Fall einer Anbieterinsolvenz ist Ihre Versorgung gesetzlich geschützt. Sie werden automatisch in die Ersatzversorgung Ihres örtlichen Grundversorgers aufgenommen, die bis zu drei Monate läuft. In dieser Zeit können Sie in Ruhe einen neuen Anbieter suchen und wechseln. Die Ersatzversorgung ist zwar meist teurer als günstige Alternativtarife, aber deutlich günstiger als ein kompletter Versorgungsausfall. Bereits bezahlte Vorauszahlungen oder Kautionen können Sie als Forderung im Insolvenzverfahren anmelden, die Erfolgsaussichten sind allerdings oft begrenzt. Deshalb ist es ratsam, Tarife mit hohen Vorauskassezahlungen zu meiden und monatliche Abschlagszahlungen zu bevorzugen.

Wie oft sollte ich einen Energie Preis Vergleich durchführen?

Idealerweise sollten Sie mindestens einmal jährlich einen Vergleich durchführen, etwa 3-4 Monate vor Ablauf Ihrer aktuellen Vertragslaufzeit. So haben Sie genug Zeit, einen neuen günstigen Tarif zu finden und die Kündigungsfrist einzuhalten. Der Energiemarkt ist dynamisch, und Preise sowie Angebote ändern sich ständig. Auch wenn Sie mit Ihrem aktuellen Anbieter zufrieden sind, lohnt sich ein Vergleich, da Sie möglicherweise bei einem Wechsel mehrere hundert Euro sparen können. Setzen Sie sich am besten eine jährliche Erinnerung, um den Gasvergleich und Stromvergleich routinemäßig durchzuführen. Zusätzlich sollten Sie bei jeder Preiserhöhungsankündigung Ihres Anbieters sofort einen Vergleich machen und Ihr Sonderkündigungsrecht prüfen.

Benötige ich für den Wechsel Zugang zu meinem Zähler?

Sie benötigen für den Vertragsabschluss beim neuen Anbieter Ihre Zählernummer, die Sie direkt von Ihrem Stromzähler oder Gaszähler ablesen können. Diese Nummer identifiziert Ihren spezifischen Zähler eindeutig. Zum Zeitpunkt des Anbieterwechsels müssen Sie außerdem Ihren aktuellen Zählerstand ablesen und dem neuen Anbieter mitteilen. Der Zähler selbst befindet sich meist im Keller, Hausflur oder in einem separaten Zählerschrank. Falls Sie in einer Mietwohnung keinen direkten Zugang zum Zähler haben, können Sie Ihren Vermieter oder die Hausverwaltung um Zugang bitten. Die Zählernummer steht auch auf Ihrer letzten Jahresabrechnung. Eine technische Änderung am Zähler ist nicht erforderlich.